Schwimmen im kalten Wasser
Eintauchen in einen von Obertauerns elf idyllisch gelegenen Bergseen – das ist nicht nur erfrischend, sondern hat auch enorm positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Deshalb wird Kaltwasserschwimmen
bei Seetemperaturen von zehn bis fünfzehn Grad immer beliebter.
Der Aufenthalt im kalten Wasser eines Bergsees hat viele positive Aspekte, er hilft u. a. bei der Schmerzbekämpfung und bei Wechselbeschwerden.
Frische-Kick garantiert
Wer einmal einen der 11 Bergseen Obertauerns besucht hat, wird den malerischen Anblick kaum mehr vergessen. Doch das glasklare Nass übt auf immer mehr Besucher nicht nur wegen seiner Schönheit große Faszination aus, sondern auch, weil das Schwimmen im kühl-kalten Wasser äußerst positive Wirkung auf Körper und Seele hat. Zwischen zehn und fünfzehn Grad weisen die Bergseen im Sommer auf. „Langsam an das kühle Wasser gewöhnen“, rät Alpine-Swimming-Experte Hansjörg Ransmayr Ungeübten, „die Luft nicht anhalten, sondern ruhig und gleichmäßig in den Bauch atmen.“ Ransmayr, der als erster Österreicher die Straße von Gibraltar durchschwamm, initiierte in Obertauern das Vollmondschwimmen im Grünwaldsee, das in einer Sommer-Vollmondnacht stattfindet: „Da hat der See etwa zwölf Grad.“
Vielfache Wirkung
Die Effekte des Kaltwasserschwimmens sind vielfältig. „Man fühlt sich nicht nur wie neugeboren, es hat auch positive medizinische Auswirkungen“, so Ransmayr. Kaltes Wasser hilft u. a. bei der Schmerzbekämpfung und bei Wechselbeschwerden, der Kreislauf wird angeregt und gestärkt. Auch bei der Depressionsbekämpfung wirkt sich der Aufenthalt im kalten Wasser positiv aus: Im Gehirn werden Botenstoffe ausgeschüttet, die Glücksgefühle erzeugen.