Skihelm - Worauf muss ich achten?
Am Gipfel eines Berges zu stehen, die Piste und ein wundervolles Panorama aus Gebirgsketten und verschneiten Wäldern vor sich – und dann hinunter ins Tal. Das gehört sicherlich zu den mit Abstand schönsten Augenblicken des Wintersports, ob nun auf Skiern oder mit dem Snowboard.
Aber schon ein kleiner Unfall kann nicht nur die Winterferien vermiesen, es können sich auch Folgeschäden entwickeln, die nicht absehbar sind. Darum sollte der Ausrüstung und im Besonderen dem Skihelm viel Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn der Kopf ist einer unserer wichtigsten Körperteile. Dieser ist jedoch in vielen Fällen, und vor allem bei Stürzen, immer vorneweg. Mit dem richtigen Skihelm kann das Schlimmste verhindert werden.
Der mit Abstand größte Teil aller im Handel befindlichen Skihelme wird im Spritzgussverfahren aus Kunststoffen wie ABS oder Polykarbonat gefertigt. Im Weiteren erfolgt die Verbindung mit der Innenschale, die wiederum aus EPS-Hartschaum besteht. Die Außenschale wird mit der Innenschale verklebt, wobei das früher punktuell vorgenommene Verkleben heute weitgehend der vollflächigen Verklebung, dem InMould-Verfahren, gewichen ist. Diese Technik erlaubt auch bei preiswerteren Skihelmen eine hohe Stabilität bei einem geringen Gewicht.
Im Bereich der sehr hochwertigen und damit meist auch teuren Skihelme besteht die Außenschale aus Carbon oder Fiberglas. Beide Materialien sind sehr aufwendig in der Verarbeitung, bieten jedoch höhere Widerstandskraft und sind langlebiger als die Kunststoffe. In dieser Kategorie kommen ebenso spezielle, neu entwickelte Sicherheitstechniken zur Anwendung. Ein Beispiel ist MIPS, ein von schwedischen Ingenieuren entwickeltes System aus zueinander beweglichen Außen- und Innenschalen, die auftreffende Kräfte aus Stößen ablenken und absorbieren.
Die Polsterung besteht aus weichen Materialien, die mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Stoff umgeben sind. Im Idealfall lässt sich das Innenpolster herausnehmen, um es gesondert zu waschen. Zudem wird von einigen Herstellern eine Technik angeboten, mit deren Hilfe das Polster nachgestellt werden kann, um die Passform während des Tragens zu verbessern. Die Polsterung ist aber schon während des Kaufs ein wichtiges Thema. Bei einer Anprobe kann der Helm ruhig etwas straffer sitzen. Dickere Polster geben später etwas nach, sodass die ideale Passform erreicht wird. Der Helm darf auf keinen Fall schon bei der Anprobe wackeln. Der Kinnriemen sollte gut sitzen und nicht einschnüren. Der Öffnungsmechanismus wiederum kann im besten Fall so gestaltet sein, dass er auch mit Handschuhen zu betätigen ist.
Bei der Wahl des Skihelms darf die Skibrille nicht vergessen werden, wenn im Helm kein Visier integriert ist. Helm und Skibrille müssen bezüglich der Befestigungen aufeinander abgestimmt sein. Und wenn das Thema Skibrille gerade berührt wird, kann auch über die richtige Belüftung gesprochen werden. Beschlagene Skibrillen sind nur im Après-Ski ärgerlich, auf der Piste sind sie gefährlich. Lüftungsschlitze können hier abhelfen oder noch besser integrierte Mini-Ventilatoren, aber auch hier sollte vor dem Kauf ein Test gemacht werden, ob das gewählte Modell den Vorstellungen entspricht.
Sicherheitstechnisch unterteilt sich die Norm für Skihelme, die EN 1077, in die zwei Klassen A und B. Skihelme der Klasse B gehören zu den Halbschalenhelmen und sehen keine Bedeckung der Ohren und Schläfen durch die Helmschale vor. Diese Helme sind natürlich entsprechend leichter, dafür müssen die Ohren extra durch Polster geschützt werden.
In der Klasse A, mit bedeckten Ohren und Schläfen, finden sich sowohl Halbschalenhelme, Vollvisierhelme wie auch Helme mit hochklappbarem Kinnteil. Solange alle Helme der Norm entsprechen, durch einen CE-Aufkleber kenntlich gemacht sind und eine Informationsbroschüre beiliegt, ist es einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks, welcher Skihelm gewählt wird. Die Skihelme von Helmexpress erleichtern hierbei aufgrund der großen Auswahl die Qual der Wahl zwar nicht unbedingt, aber sie zeigen, wie vielfältig das Angebot sein kann.
Auch die Zeit des besten Skihelms ist irgendwann einmal abgelaufen. Stürze und Schläge sowie daraus resultierende Kratzer und Risse beschleunigen den Alterungsprozess dabei erheblich. Reparaturen von Skihelmen an der Außenschale sind meist im Verhältnis zum Kaufpreis zu aufwendig. Darum sollte ein beschädigter Skihelm, selbst wenn es sich lediglich um einen kaum erkennbarer Haarriss handelt, sofort durch ein neues und unbeschädigtes Modell ausgetauscht werden. Angeknackste Skihelme sind mit angeknacksten Eierschalen zu vergleichen: weg damit, bevor etwas ausläuft!
Für Kunststoffhelme aus ABS und Polykarbonat gibt es noch einen weiteren Feind: die UV-Strahlung in den Bergregionen der Skigebiete, die wesentlich höher als in den Tälern und Ebenen ist. Nach etwa drei bis vier Jahren tritt durch diese Strahlung eine Versprödung der Kunststoffe ein. Auch in diesem Fall ist es ratsam, den Helm in Rente zu schicken und einen Nachfolger auszuwählen.
Aber schon ein kleiner Unfall kann nicht nur die Winterferien vermiesen, es können sich auch Folgeschäden entwickeln, die nicht absehbar sind. Darum sollte der Ausrüstung und im Besonderen dem Skihelm viel Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn der Kopf ist einer unserer wichtigsten Körperteile. Dieser ist jedoch in vielen Fällen, und vor allem bei Stürzen, immer vorneweg. Mit dem richtigen Skihelm kann das Schlimmste verhindert werden.
Woraus sind Skihelme gemacht?
Der mit Abstand größte Teil aller im Handel befindlichen Skihelme wird im Spritzgussverfahren aus Kunststoffen wie ABS oder Polykarbonat gefertigt. Im Weiteren erfolgt die Verbindung mit der Innenschale, die wiederum aus EPS-Hartschaum besteht. Die Außenschale wird mit der Innenschale verklebt, wobei das früher punktuell vorgenommene Verkleben heute weitgehend der vollflächigen Verklebung, dem InMould-Verfahren, gewichen ist. Diese Technik erlaubt auch bei preiswerteren Skihelmen eine hohe Stabilität bei einem geringen Gewicht.
Im Bereich der sehr hochwertigen und damit meist auch teuren Skihelme besteht die Außenschale aus Carbon oder Fiberglas. Beide Materialien sind sehr aufwendig in der Verarbeitung, bieten jedoch höhere Widerstandskraft und sind langlebiger als die Kunststoffe. In dieser Kategorie kommen ebenso spezielle, neu entwickelte Sicherheitstechniken zur Anwendung. Ein Beispiel ist MIPS, ein von schwedischen Ingenieuren entwickeltes System aus zueinander beweglichen Außen- und Innenschalen, die auftreffende Kräfte aus Stößen ablenken und absorbieren.
Das Innenlebens eines Skihelms
Die Polsterung besteht aus weichen Materialien, die mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Stoff umgeben sind. Im Idealfall lässt sich das Innenpolster herausnehmen, um es gesondert zu waschen. Zudem wird von einigen Herstellern eine Technik angeboten, mit deren Hilfe das Polster nachgestellt werden kann, um die Passform während des Tragens zu verbessern. Die Polsterung ist aber schon während des Kaufs ein wichtiges Thema. Bei einer Anprobe kann der Helm ruhig etwas straffer sitzen. Dickere Polster geben später etwas nach, sodass die ideale Passform erreicht wird. Der Helm darf auf keinen Fall schon bei der Anprobe wackeln. Der Kinnriemen sollte gut sitzen und nicht einschnüren. Der Öffnungsmechanismus wiederum kann im besten Fall so gestaltet sein, dass er auch mit Handschuhen zu betätigen ist.
Die Skibrille
Bei der Wahl des Skihelms darf die Skibrille nicht vergessen werden, wenn im Helm kein Visier integriert ist. Helm und Skibrille müssen bezüglich der Befestigungen aufeinander abgestimmt sein. Und wenn das Thema Skibrille gerade berührt wird, kann auch über die richtige Belüftung gesprochen werden. Beschlagene Skibrillen sind nur im Après-Ski ärgerlich, auf der Piste sind sie gefährlich. Lüftungsschlitze können hier abhelfen oder noch besser integrierte Mini-Ventilatoren, aber auch hier sollte vor dem Kauf ein Test gemacht werden, ob das gewählte Modell den Vorstellungen entspricht.
Die Qual der Wahl, welcher Skihelm?
Sicherheitstechnisch unterteilt sich die Norm für Skihelme, die EN 1077, in die zwei Klassen A und B. Skihelme der Klasse B gehören zu den Halbschalenhelmen und sehen keine Bedeckung der Ohren und Schläfen durch die Helmschale vor. Diese Helme sind natürlich entsprechend leichter, dafür müssen die Ohren extra durch Polster geschützt werden.
In der Klasse A, mit bedeckten Ohren und Schläfen, finden sich sowohl Halbschalenhelme, Vollvisierhelme wie auch Helme mit hochklappbarem Kinnteil. Solange alle Helme der Norm entsprechen, durch einen CE-Aufkleber kenntlich gemacht sind und eine Informationsbroschüre beiliegt, ist es einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks, welcher Skihelm gewählt wird. Die Skihelme von Helmexpress erleichtern hierbei aufgrund der großen Auswahl die Qual der Wahl zwar nicht unbedingt, aber sie zeigen, wie vielfältig das Angebot sein kann.
Was am Ende bleibt - beschädigte oder alte Skihelme
Auch die Zeit des besten Skihelms ist irgendwann einmal abgelaufen. Stürze und Schläge sowie daraus resultierende Kratzer und Risse beschleunigen den Alterungsprozess dabei erheblich. Reparaturen von Skihelmen an der Außenschale sind meist im Verhältnis zum Kaufpreis zu aufwendig. Darum sollte ein beschädigter Skihelm, selbst wenn es sich lediglich um einen kaum erkennbarer Haarriss handelt, sofort durch ein neues und unbeschädigtes Modell ausgetauscht werden. Angeknackste Skihelme sind mit angeknacksten Eierschalen zu vergleichen: weg damit, bevor etwas ausläuft!
Für Kunststoffhelme aus ABS und Polykarbonat gibt es noch einen weiteren Feind: die UV-Strahlung in den Bergregionen der Skigebiete, die wesentlich höher als in den Tälern und Ebenen ist. Nach etwa drei bis vier Jahren tritt durch diese Strahlung eine Versprödung der Kunststoffe ein. Auch in diesem Fall ist es ratsam, den Helm in Rente zu schicken und einen Nachfolger auszuwählen.